Dodaj nową odpowiedź

Dringender Aufruf um internationale Solidarität!

Inne języki

Zeichen setzen gegen das polizeiliche Erschießen von Maxwell Itoya in Polen und die generelle Krimialisierung von Immigranten in Europa in der erste Woche von Juli 2010!

Wir schicken diesen Aufruf mit der Bitte um Solidarität und insbesondere um internationale solitäre Aktionen und Reaktionen zu dem, kürzlich in Polen passiertem, Fall staatlicher Gewalt welcher besondere Bedeutung, für alle Menschen die in der Festung Europa leben, hat.

Wir sind ein Kollektiv welches aus in Warschau lebenden Polen, Immigranten und anderen Menschen besteht. Im Moment engangieren wir uns im Kampf gegen die Organe staatlicher Unterdrückung - genauer die Polizei - welche für die brutale Ermordung von Maxwell Itoya, ein Pole mit nigerianischer Abstammung am 23ten Mai 2010, verantwortlich ist. Dieser Kampf offenbart sich an vielen Fronten, den gesetzlichen bis zu den unterschwelligen, in den Gerichssälen, den Medien und auf der Strasse. Unser Ziel ist es den schultigen Polizistenverbrecher, genauso wie das dahinter stehende pervertierte rassistische System zu bestrafen. Selbiges beschützt nicht nur den Totesschützen hinter einem Schleier von "objektiven" Lügen, sondern benutzt genau die selben hirnrissigen Argumente um ihre umfassende Kriminalisierung und geradezu Schlächtung von Tausenden Immigranten, die versuchen die Stacheldrahtgeschützten Tore von Europa zu durchschreiten, zu rechtfertigen.

Internationaler Druck ist entscheidend. Die polnische Polizei zieht alle Register um sich selbst die öffentliche Gunst in den Medien zu sichern, während sie sorgfältig den "Unfall" vertuscht und versucht die erdrückenden Beweise in den Nachrichten vergangener Woche zu verstecken. Wir weigern uns diesen Fall einfach so vertuschen zu lassen genau so wie bereits unzählige andere Fälle von staatlicher und polizeilicher Gewalt regelmässig unter dem Auge der Öffentlichkeit verschwinden. Wir werden in Bewegung bleiben und wir brauchen eure Hilfe! Wir rufen zu internationalen, direkten Aktionen und Demonstrationen in der erste Woche von Juli 2010! auf um Druck auf die polnische Regierung auszuüben einen fairen und transparenten Prozess zum Mord an Maxwell Itoya zuzulassen. Wir brauchen internationale Solidarität im Kampf gegen ausgrenzende Regierungen, die sich die kapitalistische Ausbeutung von Immigranten auf die Fahne geschrieben haben, und deren bewaffnete Vollstrecker in Form von Polizei, Grenzwache und Frontex!

Was geschah am 23ten Mai?

Am 23ten Mai, morgens gegen 10 Uhr, während einer routinemässigen Kontrolle von Schuh und Kleidungsverkäufern - von den Behörden als "Kleinunternehmenskriminelle" bezeichnet - auf dem grössten Markt Warschaus, wird ein Verkäufer brutalst von ununiformierten Polizisten verhaftet. Zeugen der Verhaftung, überrascht wegen der ungewöhnlichen Brutalität der Polizisten, forderten selbige auf Ruhe zu bewahren. Darauf feuerte einer der Polizisten einen Schuss auf den 36 Jahre alten Maxwell Itoya, ein Pole mit nigerianischer Abstammung, welcher ihn sofort tötete.
Der Polizist hatte keinen Warnschuss in die Luft abgegeben und der Mord geschah unter Missachtung sämtlicher rechtlicher Vorgehensweisen. Alle Beweise bezeugen dass Max die krasse Tat keineswegs provoziert hat. Er war weder aggresief, er hat sogar zu Gelassenheit und Ruhe aufgerufen. Die Solidarität die Max gegenüber seinen Freunden gezeigt hat wurde mit einem tötlichen Schuss eines Polizeiangehörigen auf ihn beantwortet.
Die Ermordung von Max brachte große Empörung in die Gruppe. 32 Menschen aus afrikanischen Ländern wurden anschliessend verhaftet und später des Angriffs auf Polizisten und Zerstörung von Polizeieigentum (Steine wurden auf Polizeiautos geworfen) beschultigt. Im Moment befindet sich immer noch Agu Chidi in Verwahrsam und wird wahrscheinlich derportiert. Agu Chidi wird ununterbrochen bereits seit dem 23ten Mai gefangengehalten und hat keine Informationen wo er verwahrt wird.

So wie viele Arbeiter mit Mindestgehalt, Max verkaufte Waren auf dem Markt am Wochenende um seine Familie zu unterstützen. Sein legaler Status in Polen war bereits seit Jahren voll bestätigt. Er lässt seine Frau und drei Kinder zurück.

Wir rufen alle auf die mit ihren eigenen Solidaritätsbekundungen helfen wollen ein gerechten Prozess, in dem die folgenden Forderungen aufrecht erhalten werden, durchzuführen.
Grundlegend für ein gerechtes und transparentes Gerichtsverfahren ist die behördliche Zusage das keine Zeugen des Verbrechens die Abschiebung erwartet. Die Parteien in dem Fall sind Vertreter der polnischen Regierung und Immigranten. Das Wohlbefinden der Immigranten hängt direkt von der ersteren Zusage ab denn es ist sehr möglich dass die Furcht vor Folgen wie die Abschiebung oder das Verweigern der Verlängerung der befristeten Staatsbürgerschaften um Druck auf die Zeugen auszuüben, benutzt wird. Die einzige Möglichkeit bleibt hierbei die Erteilung von vollen Staatsbürgerschaften für die Zeugen:
- Amnestie für heimatlose, ausländische Arbeiter ohne legale Annerkennung ("Illegale")
- Permanente Staatsbürgerschaft für die Zeugen welche nur eine befristete Aufenthaltserlaubniss besitzen.
Wir fordern Hilfe und Unterstützung für die Familie des Opfers von brutaler Polizeigewalt.
Wir fordern ein Erklärung für die Verhaftung von 32 Bürgern aus afrikanischen Ländern, deren skandalöse Behandlung, sowie die Versuche der Polizei sie und ihre Familien einzuschüchtern.

Für mehr Info: www.max.solidarity.pl

Odpowiedz



Zawartość tego pola nie będzie udostępniana publicznie.


*

  • Adresy www i e-mail są automatycznie konwertowane na łącza.
  • Możesz używać oznaczeń [inline:xx] żeby pokazać pliki lub obrazki razem z tekstem.
  • Dozwolone znaczniki HTML: <a> <em> <strong> <cite> <ul> <ol> <li> <blockquote> <small>
  • Znaki końca linii i akapitu dodawane są automatycznie.